Madame Raymonde Chandebise stellt ihren Mann auf die Probe. Nachdem dieser seine ehelichen Aktivitäten schlagartig eingestellt hat, hegt sie einen gewissen Verdacht. Außerdem liebäugelt sie
selbst schon länger mit einem Seitensprung: zu wohlgeordnet, zu krisen- und sorgenfrei ist das Leben, das sie führen. Der Hausfreund wartet nur auf ein entsprechendes Signal von ihr. Also bedient
sie sich des ältesten Tricks der Welt: Sie lädt ihren Gatten mit einem fingierten Liebesbrief zum Rendezvous in ein Hotel – bekannt als diskretes Bordell für gelangweilte Ehepartner beiderlei
Geschlechts. Dort soll er enttarnt werden. So wird ein Mechanismus in Gang gesetzt, der rasch außer Kontrolle gerät. Denn alle landen inkognito im Etablissement: Ehepartner und Hausfreund,
frivole Haushälterin nebst ahnungslosem Butler, sprechbehinderter Neffe, überpotenter und mordlustiger Spanier. Sie treffen auf einen durchgeknallten Briten namens Rugby, einen sittenstrengen
Bordellbesitzer und nicht zuletzt einen betrunkenen Hausknecht, der Monsieur Chandebise wie aus dem Gesicht geschnitten ist – die wahrscheinlich spektakulärste Parade-Doppelrolle der
Schauspielgeschichte.
Georges Feydeau (1862-1921), beliebtester und reichster Dramatiker der Jahrhundertwende, gilt bis heute als Meister der Tür-auf-Tür-zu-Verwechslungskomödie. Er schrieb 24 abendfüllende Stücke und
21 Einakter. Über den minutiösen Konstruktionen seiner durchdrehenden Theatermechanismen und der Thematisierung einer schizophren anmutenden bürgerlichen Doppelmoral ist er angeblich selbst
verrückt geworden.
Es spielen: | |||
Sebastian Reiß | ..... |
Viktor-Emmanuel Chandebise / Poche |
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Thomas Frank | ..... |
Camille Chandebise |
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Jan Thümer | ..... |
Romain Tournel |
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Franz Solar | ..... | Dr. Finache | |
Claudius Körber | ..... |
Carlos Homenides de Histangua |
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Erik Göller | ..... |
Augustin Ferraillon |
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Simon Käser | ..... | Etienne | |
Alexander Knaipp | ..... |
Rudgy |
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Gerti Pall | ..... | Baptistine | |
Birgit Stöger | ..... | Raymonde Chandebise | |
Sophie Hottinger | ..... | Lucienne Homenides de Histangua | |
Gerhard Balluch | ..... | Olympe | |
Pia Luise Händler | ..... | Antoinette | |
Katharina Paul | ..... | Eugenie | |
Team: | |||
Cornelia Crombholz | Regie | ||
Flurin Borg Madsen |
Bühnenbild |
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Marion Haufer |
Kostüme |
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Julia Maier |
Musik |
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Christian Mayer | Dramaturgie |
Eine Produktion von Schauspielhaus Graz - Intendantin Anna Badora.
„Ein Stück des Franzosen Georges Feydeau ist perfekt gestrickter Boulevard in einem engen Korsett – und dennoch kein Selbstläufer. Es zu inszenieren, erfordert hohe Kunstfertigkeit und eine
sichere Hand fürs Timing. Regisseurin Cornelia Crombholz kokettiert mit Comicfiguren und Elementen des Stummfilm-Genres, baut augenzwinkernd und durchaus charmant Täuschungsmanöver des Theaters
bzw. des Hörspiels ein und nimmt rasante Anläufe auf das totale Chaos. […] Die große Besetzung (14-köpfig) steht auch für großes Theater. Und immer wieder atemlose Leistungen. Sophie Hottinger
und Claudius Körber sind als spanisches Ehepaar ein Lachschlager. Da brennt die Bühne! Sebastian Reiß und Birgit Stöger schaut man mit Vergnügen zu, sie vereinen Präzision und Leichtigkeit.
Gerhard Balluch glänzt als Hotelbesitzerin mit einer feinen, wohldosierten Darbietung, Freude mach das Wiedersehen mit Erik Göller. Fazit: Allen Darstellern gebührt großer Applaus.“
(Christian Ude, Kleine Zeitung, 30. April 2012)
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